Jury

   


 

François Benda | Klarinette
François Benda, geboren in Brasilien, studierte Klarinette, Komposition, Musiktheorie und Dirigieren in Graz, Genf und Wien. 1988 gab Benda sein Solistendebüt in der Tonhalle Zürich und der Victoria Hall Genf. 1991 wurde er in Rom mit dem „Premio internationale per le Arti dello Spettaccolo“ ausgezeichnet. François Benda spielte als Solist und Kammermusiker bei wichtigen Festivals wie den Berliner Festwochen ebenso wie in den bedeutendsten Konzertsälen Europas. Seine umfangreiche Diskographie umfasst u. a. das Gesamtwerk für Klarinette von Brahms sowie Werke von Nielsen, Debussy, Busoni, Rossini, Messiaen und Schumann. 2014 soll die Gesamteinspielung der Werke für Klarinette und Orchester von Penderecki erscheinen sowie eine CD mit Mozarts Klarinettenkonzert und Klarinettenquintett, gespielt auf einer von Benda entworfenen Bassettklarinette. François Benda ist Professor für Klarinette an der Universität der Künste in Berlin und lehrt außerdem an der Musikakademie in Basel, weltweit gibt er Meisterkurse für Klarinette und Kammermusik.

 

 

Wardy Hamburg | Saxofon
Wardy Hamburg, geboren und aufgewachsen in den Niederlanden, studierte am Conservatorium van Amsterdam bei Arno Bornkamp und an der Robert Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei John-Edward Kelly. Hamburg war Preisträgerin wichtiger Wettbewerbe, so gewann sie den Wolfgang-Jacobi-Wettbewerb für moderne Kammermusik in München. Die Yehudi-Menuhin-Gesellschaft London förderte sie als Stipendiatin. Die international gefragte Saxofonistin tritt als Solistin und Kammermusikerin regelmäßig auf renommierten Festivals auf. Konzertreisen führten sie nach Südamerika, Finnland, Russland und Portugal. Hamburg spielte im Raschèr Saxophone Orchestra, mit dem Ensemble Modern, den Bochumer Symphonikern und der Neuen Philharmonie Westfalen. Mit Pianist Nageeb Gardizi veröffentlichte sie die von Presse viel beachtete CD „Undulations“. Seit 2009 unterrichtet Wardy Hamburg als Dozentin an der Hochschule für Musik in Mainz.

 

 

Andrea Lieberknecht | Querföte
Andrea Lieberknecht war Soloflötistin im Rundfunk­orchester des Bayerischen Rundfunks und im Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks. Drei Jahre war sie Soloflötistin bei den Bayreuther Festspielen. 2002 wurde sie als Professorin an die Hochschule für Musik und Theater in Hannover berufen, 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater in München. Während ihres Studiums bei Paul Meisen gewann sie die internationalen Flötenwettbewerbe im japanischen Kobe und beim Prager Frühling. Als Mitglied des Arcis Quintetts und im Duo mit dem Pianisten Jan Philip Schulze wurde sie u.a. beim ARD-Musikwettbewerb und beim Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet. Die Flötistin ist eine international gefragte Solistin und Kammermusikerin, zudem gibt sie weltweit Meisterkurse. Es liegen zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen vor.

 

 

Stefan Temmingh | Blockflöte
Stefan Temmingh, geboren in Kapstadt, stammt aus einer südafrikanisch-holländischen Musikerfamilie und gehört zur jungen Generation von Blockflötisten auf Weltniveau. Als Spezialist für Alte Musik tritt Temmingh international bei renommierten Festivals und Konzertreihen mit seinem Barockensemble auf. Als Solist gastiert er mit verschiedenen Barock-, Kammer- und Sinfonieorchestern in Europa, Asien und Afrika. Er initiiert und beteiligt sich auch an diversen Projekten und Uraufführungen von Neuer Musik. Seine Debüt-CD „Corelli à la mode“ wurde 2009 von der internationalen Musikpresse begeistert aufgenommen, seine zweite CD „The Gentleman’s Flute“ bereits für die International Classical Music Award 2011 nominiert. Seitdem wird Stefan Temmingh immer wieder mit dem legendären Frans Brüggen verglichen. Der Blockflötist lehrt an der Hochschule für Musik und Theater in München.

 

 

Alfred Rinderspacher | Fagott
Alfred Rinderspacher studierte an den Musikhoch­schulen in Mannheim, Frankfurt und Freiburg. Nach seiner Orchestertätigkeit wurde er als Professor an die Musikhochschule des Saarlandes berufen, wo er von 1973 bis 1988 lehrte. Danach unterrichtete er bis 2011 als Professor für Fagott, Kammermusik und Bläsermethodik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim. Von 1994 bis 1999 war Alfred Rinderspacher zudem Gastprofessor an der Hochschule für Musik in Frankfurt/Main. Als Dozent und Juror war er bei nationalen und internationalen Meisterkursen und Wettbewerben tätig. Auch als Solist und Kammermusiker ist er in der Vergangenheit, etwa als Mitglied der Westdeutschen Bläsersolisten, der Südwestdeutschen Barocksolisten und des Philharmonischen Sextetts, Baden-Baden hervor­getreten. Auf Grund seiner künstlerischen, pädagogischen und beruflichen Erfolge wurde ihm im Jahre 2001 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

 

 

Ivan Podyomov | Oboe
Ivan Podyomov wurde in Archangelsk, Russland, geboren und studierte zunächst an der Gnessin Schule in Moskau bei Ivan Puschetschnikov, bevor er zu Maurice Bourgue ans Genfer Conservatoire de Musique wechselte. Er ist u.a. Preisträger des ARD Wettbewerbs 2011, Gewinner des Concours de Genève 2010 und des Int. Musikwettbewerbs des Festivals Prager Frühling. Er konzertiert als Solist mit den führenden Orchestern Europas, so mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin oder dem Collegium Musicum Basel. Als Solooboist spielt er regelmäßig mit dem Orchestra Mozart Bologna und dem Mahler Chamber Orchestra unter Claudio Abbado und Daniel Harding. Solorecitals gab Podyomov beim Lucerne Festival ebenso wie bei den Salzburger Festspielen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. das Hagen Quartet, Sabine Meyer, Jacques Zoon, Olga Watts und das Quartett Sine Nomine.

 

  Stephan Froleyks | Musikhochschule Münster
Stephan Froleyks ist Professor für Schlagzeug und Prodekan an der Musikhochschule Münster. Nach dem Musikstudium in Hannover und Essen ist Froleyks als Komponist, Interpret, Autor und Kurator tätig. Als Schlagzeuger gibt er Konzerte im In- und Ausland. Improvisationskonzerte gab er mit Jaap Blonk, Phil Minton, Paulo Alvares und Mike Svoboda. Er nahm an zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen teil. Froleyks konstruiert neuartige Instrumente, darunter sind Flötenmaschinen, Messertische und eine geschweifte Tuba. Kompositionsaufträge erhielt er u.a. von der Kunststiftung NRW und den Musiktagen Donaueschingen.

 

 

 


 
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